» Das Völkerschlachtdenkmal und die Freimaurer
Durch Zufall bin ich im Zusammenhang mit dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig auf den Bauherren Clemens Thieme, welcher Freimaurer war, gestoßen. Er war einer der Logenbrüder der Leipziger Freimaurerloge Apollo.
Geschichtliches:
Die Völkerschlacht bei Leipzig fand vom 16. bis 19. Oktober 1813 statt und war die Entscheidungsschlacht der Befreiungskriege. Es kämpften die verbündeten Truppen von Österreich, des russischen Reiches, Preußens und der Schweden gegen die Truppen Kaiser Napoleons. Kaiser Napoleon bekam da eine richtige auf die Mütze und zog von dannen. Das Fazit des Krieges ca. 90000 Tote und Verwundete.
Im Jahr 1894 gründete Clemens Thieme den Deutschen
Patriotenbund und organisierte die Finanzierung des Denkmalbaues. Er
setzte sich für Spenden ein und rief eine Lotterie ins Leben um
dieses nationale Denkmal zu finanzieren.
Zur Planung des Denkmals
erfolgte 1895 eine Ausschreibung.
Der Gewinner des Wettbewerbes
Architekt Karl Doflein erhielt aber nicht den Zuschlag. Nein es war
Architekt
Bruno Schmitz, ebenfalls Freimaurer, nach dessen Plänen mit
starker Beeinflussung Thiemes gebaut wurde. So hatte z.B. Thieme den
Einbau einer Krypta veranlasst. Schmitz selber hatte unter anderem
auch das Kyffhäuserdenkmal entworfen.
Als Vorbild für den Bau
stand der Tempel des Königs Salamon.
Daten
Von dem Plakat im Fundament des Völkerschlachtdenkmals
- Baudauer: 15 Jahre
- Höhe: 91 m
- Höhe der Kuppelhalle (Innenhöhe): 68 m
- Fundamentplatte: 70 m × 80 m × 2 m
- Anzahl der Fundamentpfeiler: 65
- Gesamtzahl der Stufen bis zur Plattform: 500
- Breite: 126 m
- Masse aller baulichen Anlagen: 300.000 t
- Anzahl der verbauten Natursteinblöcke: 26.500
- Menge des verbauten Betons: 120.000 m³
- Kosten: 6 Millionen Goldmark
Der Förderverein Völkerschlachtdenkmal e.V. setzt sich heute
mittels Spenden und Stifterbriefe für den Erhalt des Denkmals ein.
Der 1. Boss Klaus-Michael Rohrwacher ist von Beruf Steinmetzmeister
- ein typischer Beruf für die Freimaurer - oder? Im Kuratorium der
Stiftung ist Prof. Kurt Biedenkopf vertreten, dem ebenfalls
nachgesagt wird das er ein Logenbruder ist. Aber das ist ja nur eine
Vermutung von mir.
Erfahrt in den nachfolgenden Seiten mehr über
die Mythen der